Kirchberg an der Murr/Heiligenstadt. Am Wochenende haben in Kirchberg an der Murr die diesjährigen Deutschen Pokalmeisterschaften im Judo der Männer und Frauen stattgefunden. Dieses hochbesetzte Turnier, an denen nur Erstplatzierte der Landes- bzw. Stadtmeisterschaften teilnehmen, zählt neben den einzelnen Landes- und Verbandsmeisterschaften als Qualifizierung für die im Januar stattfindende Deutsche Meisterschaft. Mit ihrem siebten Landesmeistertitel hat sich der Heiligenstädter Judoka Jasmine Seifert im September für die Deutsche Pokalmeisterschaft qualifiziert.
In der Gewichtsklasse bis 48 Kilogramm gingen am Wettkampftag neben Seifert noch vier weitere Judokas an den Start. Die Sieger wurden so im jeder gegen jeden-Modus ermittelt. Mit einem sehr durchwachsenen Turnier konnte Seifert letztlich das Ziel der Qualifizierung für die Deutschen Meisterschaften erreichen.
Im ersten Kampf konnte Sie souverän mit ihrer Spezialtechnik Seonage gegen Greta Hojczyk ins Turnier starten. Im zweiten Kampf stand Jasmine Seifert der späteren Siegerin Mira Ulrich gegenüber. Die beiden kennen sich und standen schon sehr oft gemeinsam auf der Matte. Diesmal musste sich leider der Heiligenstädter Judoka geschlagen geben, als sie durch eine Unachtsamkeit in eine Würge gerat. Mit einem Ippon, ebenfalls mit ihrer Spezialtechnik, fand sie im folgenden Kampf gegen Fabienne Naomi Binder wieder zurück ins Turnier. In ihrem letzten Duell kämpften sie und Sportlerin Merit Petersen um Platz zwei. Leider musste sich Jasmine Seifert am Ende der Wiesbadenerin geschlagen geben und landete letztlich auf einen guten 3. Platz.