Am Wochenende vom 15. und 16.11.2024 reisten die Sportler Leander Weinrich, Magdalena Turbiasz und Ilja Buschnikow des Budokan Heiligenstadt zusammen mit dem PSV Efurt zum Turnier nach Staffanstorp nahe Malmö in Südschweden. Nach einer Übernachtung in Klassenräumen stellten sie sich am Samstag mit insgesamt 35 Thüringer Kämpferinnen und Kämpfern der internationalen Konkurrenz. Fast 400 Teilnehmer aus zwölf Nationen, darunter Frankreich, Georgien, Polen, Russland, Litauen, Tschechien, die Ukraine, Großbritannien, Österreich, Deutschland, Dänemark und Schweden, sorgten für ein hochkarätiges Teilnehmerfeld. Leander und Ilja traten beide in derselben Gewichts- und Altersklasse (U18) an, wobei Ilja zusätzlich die Altersklasse U21 in Angriff nahm.
Leander Weinrich hatte zwei sehr starke Kämpfe, wobei einer wirklich knapp seinem Gegner im Golden Score verschrieben wurde. Trotzdem zeigte er vielversprechende Ansätze und sein Können auf der Matte. Für ihn war es nach 2 Niederlagen leider vorbei.
Ilja Buschnikow trat ebenfalls in der stark besetzten Gewichtsklasse mit insgesamt 18 Startern an. Obwohl er seinen ersten Kampf gegen den späteren Sieger verlor, ließ er sich nicht entmutigen und kämpfte sich entschlossen durch die Trostrunde. In den nächsten drei Begegnungen dominierte Ilja souverän und entschied alle Kämpfe mit seiner Spezialtechnik für sich. Im Kampf um Platz drei traf er auf einen starken Gegner aus Dänemark. Nach einem spannenden Duell musste er sich im Golden Score äußerst knapp geschlagen geben und belegte damit einen guten fünften Platz.
Magdalena verteidigte bei den Erwachsenen in drei Kämpfen ihren Vorjahrestitel. Im ersten Kampf gewann sie gegen die deutsche Gegnerin aus Müritz mit einer Opfertechnik vorzeitig. Auch im zweiten Duell kämpfte sie offensiv und brachte die Dänin mit der Fußtechnik Ouchigari zu Fall. Anders als in den ersten beiden Kämpfen führte sie im letzten Kampf den Ippon durch eine Festhalte im Boden herbei und sicherte sich somit die Goldmedaille.
Mit 6 Gold-, 4 Silber- und 5 Bronzemedaillen zusammen mit dem PSV Erfurt landeten sie unter 47 teilnehmenden Vereinen gemeinsam mit einem georgischen Team auf Platz 1 in der Mannschaftswertung. Aufgrund der höheren Anzahl der Goldmedaillen ging der Mannschaftspokal an den PSV Erfurt.