Der KSV Budokan Heiligenstadt e.V. reiste am vergangenen Wochenende mit 3 seiner Wettkämpfer traditionsgemäß zum Sparkassenpokal nach Jena. Dieses internationale Turnier ist ein erster richtungsweisender Wettkampf, welcher mit 800 Teilnehmern aus 3 Ländern und insgesamt 100 Vereinen wieder einmal sehr gut besetzt war.Am Samstag ging Michelle Späthe in der AK U15 als einzige Wettkämpferin an diesem Tag an den Start. In ihrer stark besetzten Gewichtsklasse musste sie sich einmal mehr gegen eine bereits bekannte Gegnerin aus Erfurt behaupten. Nach einem starken Auftakt führte Michelle zur Hälfte der Wettkampfzeit. Durch eine verlorene Festhalte konnte sie jedoch diese Führung nicht zu einem Sieg ausbauen, und musste den Punkt abgeben. Die anschließende längere Pause bis zum nächsten Kampf machte es Michelle schwierig ihre Konzentration zu halten, wodurch sie auch diesen Wettkampf nicht für sich gewinnen konnte. Enttäuscht über ihren Wettkampfverlauf musste Michelle vorzeitig die Heimreise antreten.Am Sonntag ging Michell’s Bruder, Patrice Späthe, in der AK U12 an den Start. Mit 28 weiteren Judoka kämpfte Patrice um den begehrten Pokal. In seinem 1. Kampf zeigte Patrice sehenswerte Techniken. Seine Überlegenheit sollte sich jedoch nicht auszahlen. Durch eine Unachtsamkeit im Golden Score konnte sein Gegner den kampfentscheidenden Punkt erzielen. Trotz dieser Niederlage ging Patrice motiviert in die nächsten zwei Kämpfe, welche er beide vorzeitig für sich entscheid. Im 4. Wettkampf musste Patrice sich allerdings seinem stark kämpfenden Gegner geschlagen geben. Mit einen guten 9.Platz im Gepäck trat Patrice den Heimweg an.Als letzte und älteste Starterin des KSV Budokan Heiligenstadt e.V. ging Lisa-Sophie Buschmann am Nachmittag auf die Tatami. Lisa startet in diesem Jahr erstmals in ihrer neuen Alters- und Gewichtsklasse (U18, -70kg). Ihre Gewichtsklasse war mit Starterinnen aus Wiesbaden, Hamburg und Bamberg nicht zu unterschätzen. Mit dem nötigen Respekt und dem Wissen ihres Könnens ging Lisa beherzt in die ersten beiden Kämpfe. Durch starke Techniken im Boden konnte sie diese vorzeitig für sich entscheiden. Im 3.Wettkampf stand sie nun der Favoritin und späteren Turniersiegerin aus Hamburg gegenüber. Unbeeindruckt und mit Unterstützung des Landestrainers vom Mattenrand sollte nach voller Kampfzeit und einer kleinen Wertung der Sieg auf ihr Konto gehen. Im letzten Kampf, der den Turniersieg entscheiden sollte, musste sich Lisa allerdings der stärkeren Gegnerin aus Bamberg geschlagen geben. Der 3. Platz ist für Lisa, nach einem halben Jahr auf dem Sportgymnasium in Jena, eine angenehme Belohnung für das dortige Training und ein gelungener Jahresauftakt.
(GB)