Mit 6 Sportlern fuhr der Budokan Heiligenstadt am Samstag das 26. Hörselbergturnier in Eisenach an, wobei vier Judokas in der Altersklasse U10, zwei in der Altersklasse U18 kämpften. Ihr Trainer René Seifert fungierte an diesem Tag als Kampfrichter.
Am Vormittag kämpften die jüngeren Sportler. Dabei zeigten Leon Nagel, Jonas Hartleb, Jonathan Liese und Sina Riethmüller was sie im Training gelernt haben.
Leon hatte eine große Gewichtsklasse, was ihn aber nicht davon abhielt, in fünf Kämpfen sein Bestes zu geben. Erschüttert nach dem ersten verlorenen Kampf, gab er jedoch nicht auf und siegte danach gleich vier mal hintereinander mit seiner Spezialtechnik Osotootoshi. Selbst wenn die Gegner etwas größer oder höher graduiert waren, bewies er seinen Kampfgeist. Er sicherte sich somit beim Kampf um den dritten Platz die Bronzemedaille.
Jonas verlor trotz seiner starken Ansätze die ersten beiden Kämpfe, legte jedoch alles daran, den dritten Kampf zu gewinnen und schaffte dies auch, ebenfalls mit Osotootoshi. Leider schied er dennoch aus.
Jonathan hat wie auch die anderen 3 Sportler noch nicht viel Wettkampferfahrung, er gab jedoch alles, wie jeder an diesem Tag. So eben auch seine Gegner. Er verlor zwar beide Kämpfe, der Gewinner des zweiten Kampfs aber wurde durch eine Kampfrichterentscheidung bestimmt. Trotz der 2 Strafen von Jonathans Gegner fiel die Entscheidung aber auf eben jenen.
Sina startete an diesem Tag als einziges Mädchen unter den 6 Sportlern, und kämpfte 2 mal. Im ersten Kampf siegte sie ohne Probleme im Boden mit der Festhalte Kesagatame, und im zweiten Kampf machte sie durch einen gekonnten Osotootoshi die erste Wazari-Wertung, und hielt ihre Gegnerin anschließend wieder in der Festhalte, was sie zum Sieg führte. Sina holte sich den ersten Platz und somit den Pokal.
Ilja Buschnikow und Leander Weinrich kämpften an diesem Tag in der Altersklasse U18 und auch in der selben Gewichtsklasse, welche wie so oft viele starker Gegner versprach.
Leander zeigte wie immer starke Beinarbeit bei seinen Kämpfen. Nach zwei Kämpfen, wobei der zweite bis zum Ende der Kampfzeit dauerte, nur sehr knapp zu Ungunsten seinerseits entschieden wurde. Somit schied er leider aus.
Ilja hatte 4 Kämpfe. Wie auch die jüngeren Sportler brauchte er vielleicht auch erst einen Kampf zum Aufwachen, wonach er direkt die nächsten beiden Kämpfe gewann. Und somit weiter kam. Ilja bewies sein Können in seinen Spezialtechniken zwar in jedem Kampf, ob gewonnen oder verloren, legte im zweiten Kampf jedoch einen sehr starken Koshi-uchi-mata hin, wofür er sich zurecht freute. Im Kampf um Bronze schied er doch leider aufgrund eines schnellen Angriffs des Gegners aus.
Am Ende sind die Trainer/ Betreuer Magdalena Turbiasz und Dirk Riethmüller überaus stolz auf ihre 6 Sportler, nicht nur weil sie ihr Können im Judo bewiesen haben, sondern auch den Mut und Willen hatten, beim Turnier mitzukämpfen und wertvolle Erfahrungen gesammelt zu haben.